Ursprung und Kontinuität: Studien zum genealogischen Wissen im Mittelalter
Object category:
Hochschulschriften
Person/Institution:
Publisher:
Fink
Ort:
München
Date:
2004
Language:
Deutsch
Additional information
Abstract:
Beate Kellners Studien zielen auf das Genealogische als zentrale Wissensform des Mittelalters und der Frühen Neuzeit. Durch die Analyse von genealogischen Strukturen aus verschiedenen Text- und Wissensfeldern soll eine 'Grammatik' des Genealogischen im Mittelalter erarbeitet werden. Im Hinblick darauf werden Konstruktionsprinzipien und Zeitvorstellungen, Argumentations- und Legitimationsstrategien sowie historisch-soziale Funktionen und Leistungen von Genealogien untersucht. Das Genealogische wird auf diese Weise als Wissens- und Machtdispositiv zugleich erschlossen. Die Analysen können an literarischen und historiographischen Texten immer wieder erhellen, dass das Genealogische als Form der gezielten Modellierung von Ursprung und Kontinuität, ja als Sache des politischen Kalküls zu sehen ist. Unter dem Anschein der Natur erweist sich Verwandtschaft damit stets auch als kulturelle Konstruktion
Object text:
Beate Kellner
Literaturverz. S. [483] - 543
Vollst. zugl.: Dresden, Univ., Habil.-Schr., 2000
Literaturverz. S. [483] - 543
Vollst. zugl.: Dresden, Univ., Habil.-Schr., 2000
Inhalt:
Genealogie als universales Modell in den mittelalterlichen Ordnungen des Wissens -- Herkunft aus Troja : Troja als Ursprung der europäischen Gesellschaften des Mittelalters -- Umschriften der genealogischen Herkunft : die Welfen -- Der Ursprung von der Schlangenfrau : Melusinentexte
Access and usage options
Citation link:
Administrative details
Created:
2023-04-13
Last changed:
2020-12-08
Added to portal:
2023-04-13
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