Fundbüro: Roman
Objektkategorie:
Druckschrift
Person/Institution:
Verlag:
Hoffmann und Campe
Ort:
Hamburg
Entstehungszeit:
2003
Sprache:
Deutsch
Weitere Objektinformationen
Abstract:
Henry Neff liebt seinen Job im Fundbüro des Hauptbahnhofs. Statt wie seine Altersgenossen den beruflichen Aufstieg in Angriff zu nehmen, genießt er die Begegnungen mit Menschen, das Verlieren und Finden, die Nische im Trubel. Doch eines Tages wird er gezwungen, die Augen zu öffnen und zu handeln. (Ronald Schneider)
Als er ins Fundbüro der Bahn im Hamburger Hauptbahnhof versetzt wird, glaubt Henry Neff, ein junger Mann ohne Ehrgeiz und Karrieredenken, den idealen Arbeitsplatz gefunden zu haben. Jeder Tag bringt Begegnungen mit Menschen, die etwas verloren haben. Manchmal sind es die ungewöhnlichsten Dinge. Den Moment mitzuerleben, wenn aus Verzweiflung Hoffnung und im Freude über das Wiederfinden wird, macht Henry glücklich. Dass auch ein Fundbüro keine Oase der Harmonie ist, muss er feststellen, als sein Freund, der baschkirische Mathematiker Fedor Lagutin, durch fremdenfeindliche Übergriffe bedroht wird und die Reformen der Bundesbahn den Arbeitsplatz eines Kollegen gefährden. Henry erkennt, dass er nicht neutral bleiben darf und ergreift Partei. - In ruhigem Erzählfluss, plastischer Sprache und behutsamer psychologischer Analyse entwirft in seinem Roman eine Gegenwelt zur schnelllebigen Gegenwart mit ihrer Fixierung aufs Ego, auf Geld, Karriere und gutes Aussehen. (Ronald Schneider)
Als er ins Fundbüro der Bahn im Hamburger Hauptbahnhof versetzt wird, glaubt Henry Neff, ein junger Mann ohne Ehrgeiz und Karrieredenken, den idealen Arbeitsplatz gefunden zu haben. Jeder Tag bringt Begegnungen mit Menschen, die etwas verloren haben. Manchmal sind es die ungewöhnlichsten Dinge. Den Moment mitzuerleben, wenn aus Verzweiflung Hoffnung und im Freude über das Wiederfinden wird, macht Henry glücklich. Dass auch ein Fundbüro keine Oase der Harmonie ist, muss er feststellen, als sein Freund, der baschkirische Mathematiker Fedor Lagutin, durch fremdenfeindliche Übergriffe bedroht wird und die Reformen der Bundesbahn den Arbeitsplatz eines Kollegen gefährden. Henry erkennt, dass er nicht neutral bleiben darf und ergreift Partei. - In ruhigem Erzählfluss, plastischer Sprache und behutsamer psychologischer Analyse entwirft in seinem Roman eine Gegenwelt zur schnelllebigen Gegenwart mit ihrer Fixierung aufs Ego, auf Geld, Karriere und gutes Aussehen. (Ronald Schneider)
Objekttext:
Siegfried Lenz
Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
Archivierung prüfen 20200919 DE-640 1 pdager
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Zugriff und Nutzungsmöglichkeiten
Administrative Angaben
Datensatz angelegt am:
2023-04-14
Zuletzt geändert am:
2022-02-17
In Portal übernommen am:
2023-04-14
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