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"Ich": Roman

Bereitstellende Institution:
Forschungsbibliothek Gotha
Verlag:
Fischer
Ort:
Frankfurt am Main
Entstehungszeit:
1993
Sprache:
Deutsch
Abstract:
Der Autor erzählt die Geschichte des Stasi-Spitzels M. W., der in den letzten Jahren der DDR zu den übereifrigen Informanten gehört, aber manchmal auch seine eigenen Wege geht. (Martha Höhl)
Der Heizer M. W., besessen davon, Schriftsteller zu werden, wird in Berlin in die alternative Schriftstellerszene als IM eingeschleust. Diesem IM gibt Hilbig autobiographische Züge. M. W., der die Worte der anderen speichert und weitergibt, verliert sein "Ich". Der Schriftsteller, den es vorgeblich zu beschatten gilt (enttarnt werden soll sein Umfeld), ist selbst IM (was M. W. nicht weiß, wodurch er aber vom Täter zum Opfer wird). Dies ist auch ein höchst realistischer, aufregender Gegenwartsroman; mehr aber ein Roman über Sprache, Verstörungen, Verluste; vielschichtig, kaum auslotbar, bildmächtig, die Ebenen von simuliertem Leben und Realität kunstvoll verknüpfend. Mit diesem Roman weist sich Hilbig (u.a. BA 6/91) als derzeit bedeutendster deutscher Autor aus. Das spricht für eine weitreichende Anschaffungsempfehlung. (Martha Höhl)
Objekttext:
Wolfgang Hilbig

Zugriff und Nutzungsmöglichkeiten

Datensatz angelegt am:
1970-01-01
Zuletzt geändert am:
2021-03-22
In Portal übernommen am:
2023-04-14