Vom guten Tod: die aktuelle Debatte und ihre kulturgeschichtlichen Hintergründe
Object category:
Druckschrift
Person/Institution:
Publisher:
Butzon & Bercker
Ort:
Kevelaer
Date:
2015
Language:
Deutsch
Additional information
Abstract:
Aus Anlass der aktuellen Debatte um eine gesetzliche Regelung der Sterbehilfe analysiert der Leiter des Museums für Sepulkralkultur verschiedene Umgangsweisen mit Tod und Sterben im Verlauf der Geschichte. Er beleuchtet die Hintergründe und versachlicht dadurch die Debatte. (Freya Rickert)
Auf seine Kulturgeschichte der Trauer ("Herzliches Beileid", ID-G 47/12) und seine Kulturgeschichte des Friedhofs ("Ruhe sanft", BA 12/09) lässt der Professor und Leiter des Museums für Sepulkralkultur in Kassel nun eine Kulturgeschichte des Verständnisses von einem guten Tod folgen. Aus Anlass der aktuellen Debatte um eine gesetzliche Regelung der Sterbehilfe nimmt er den Leser mit auf einen informativen Streifzug, der bei biblischen Todesvorstellungen beginnt, die mittelalterliche "ars moriendi" durchleuchtet, ferner Todesbilder des Barock, der Aufklärung, des 19. und 20. Jahrhunderts, deren Pervertierung in der Nazizeit sowie den heutigen Umgang mit Tod und Sterben analysiert. Ferner diskutiert er Definitionen der Sterbehilfe bei uns und im europäischen Ausland sowie deren Bewertung durch die Religionen und riskiert einen Blick in die Zukunft der Medizin und ihre Ziele. Spannend, anschaulich und gut zu lesen. Angesichts der aktuellen Debatte ergänzend zu Heinrich Bedford-Strohm: "Leben dürfen, leben müssen" (ID-A 29/15) und zu Margot Pennington: "Memento mori" (BA 7/01) empfohlen. (2) (Freya Rickert)
Auf seine Kulturgeschichte der Trauer ("Herzliches Beileid", ID-G 47/12) und seine Kulturgeschichte des Friedhofs ("Ruhe sanft", BA 12/09) lässt der Professor und Leiter des Museums für Sepulkralkultur in Kassel nun eine Kulturgeschichte des Verständnisses von einem guten Tod folgen. Aus Anlass der aktuellen Debatte um eine gesetzliche Regelung der Sterbehilfe nimmt er den Leser mit auf einen informativen Streifzug, der bei biblischen Todesvorstellungen beginnt, die mittelalterliche "ars moriendi" durchleuchtet, ferner Todesbilder des Barock, der Aufklärung, des 19. und 20. Jahrhunderts, deren Pervertierung in der Nazizeit sowie den heutigen Umgang mit Tod und Sterben analysiert. Ferner diskutiert er Definitionen der Sterbehilfe bei uns und im europäischen Ausland sowie deren Bewertung durch die Religionen und riskiert einen Blick in die Zukunft der Medizin und ihre Ziele. Spannend, anschaulich und gut zu lesen. Angesichts der aktuellen Debatte ergänzend zu Heinrich Bedford-Strohm: "Leben dürfen, leben müssen" (ID-A 29/15) und zu Margot Pennington: "Memento mori" (BA 7/01) empfohlen. (2) (Freya Rickert)
Object text:
Reiner Sörries
Literaturangaben
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Administrative details
Created:
2023-04-13
Last changed:
2023-04-06
Added to portal:
2023-04-13
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