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‹Deutsch-türkisches Kino›: eine Kategorie wird gemacht

Bereitstellende Institution:
Forschungsbibliothek Gotha
Verlag:
Schüren
Ort:
Marburg
Entstehungszeit:
[2021]
Sprache:
Deutsch
Abstract:
Die Autorin untersucht und hinterfragt ein ‹deutsch-türkisches Kino› als Kategorie und beginnt Ende der 1990er Jahre mit einer Gruppe junger Filmemacher:innen, die zwar größtenteils in Deutschland geboren wurden, deren Eltern oder Großeltern jedoch aus der Türkei eingewandert sind und daher über eine erweiterte familiäre Migrationsbiographie verfügen. Als Leitfigur dieser Gruppe kann Fatih Akin gelten. Die Autorin begreift unter Rückgriff auf die Actor-Network-Theory (ANT) ein ‹deutsch-türkisches Kino› als ‹Quasi-Objekt›, das durch zahlreiche menschliche (Personen) als auch nicht menschliche Akteur:innen (Artefakte, Zeichen) geformt und verhandelt wird. Insgesamt erschließt die Arbeit ein ‹deutsch-türkisches Kino› als kategoriales Konstrukt, das verschiedene Interessen bedient und das im Kontext seiner Produktions-, Distributions- und Rezeptionspraxis hindurch. Bezogen auf bisherige Forschungen wird hierbei ein differenziertes Bild dessen gezeichnet, was die Kategorie – und sei es auch in der Vergangenheit – zu leisten vermochte. In ihrer gegenwärtigen Auflösung eröffnet diese Untersuchung aber auch Zugang zu neuen, zeitgemäßen Konzepten und Verständnisweisen des Phänomens
Objekttext:
Muriel Schindler
Quellenverzeichnis: Seiten 293-319
Dissertation Universität Bayreuth 2018

Zugriff und Nutzungsmöglichkeiten

Datensatz angelegt am:
2023-04-13
Zuletzt geändert am:
2023-01-10
In Portal übernommen am:
2023-04-13

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