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Ereignis: eine narratologische Spurensuche im historischen Feld der Literatur

Bereitstellende Institution:
Forschungsbibliothek Gotha
Verlag:
Königshausen & Neumann
Ort:
Würzburg
Entstehungszeit:
[2020]
Sprache:
Deutsch
Abstract:
Jeder weiß, was ein Ereignis ist. Wenn es aber darum geht, das Ereignis genauer zu bestimmen, dann löst sich dieses Wissen auf. Sogar was das Wort Ereignis überhaupt bedeutet, scheint auf eine zunächst unmerkliche Weise unterschiedlich zu sein. Wenn aber von Ereignissen erzählt wird, ist dieses Definitionsproblem verschwunden. Darum ist es kein Zufall, dass es sich beim Ereignis nicht nur um eine kaum zu unterschätzende Kategorie der Philosophie und der philosophischen Ästhetik, sondern auch und vor allem der Erzähltheorie und Narratologie handelt. Und je stärker man die Wortgeschichte, Forschungsgeschichte und Literaturgeschichte zusammenbringt, umso mehr zeigt sich die zentrale Ereignisparadoxie. Vor allem die ältere deutsche Literatur weiß von ihr, indem sie von ihr spricht und erzählt ohne das Substantiv Ereignis überhaupt zu kennen. Die hier vorgestellte kleine historische Narratologie des Ereignisses verfolgt den Weg des narrativen Ereignisverständnisses von der modernen Narratologie bis in die Wissenschaft von der älteren deutschen Literatur zurück, um zu zeigen, was es heißt: Es gibt kein Erzählen ohne das Ereignis und kein Ereignis ohne das Erzählen.
Objekttext:
Hartmut Bleumer
Literaturverzeichnis: Seite 183-210

Zugriff und Nutzungsmöglichkeiten

Datensatz angelegt am:
2023-04-14
Zuletzt geändert am:
2021-07-06
In Portal übernommen am:
2023-04-14

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