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Deutschland, ein Wirtschaftsmärchen: warum es kein Wunder ist, dass wir reich geworden sind

Objektkategorie:
Druckschrift
Bereitstellende Institution:
Forschungsbibliothek Gotha
Verlag:
Bundeszentrale für politische Bildung
Ort:
Bonn
Entstehungszeit:
2020
Sprache:
Deutsch
Abstract:
Deutschland ist reich, aber die gängigen Erklärungen sind falsch. So soll Ludwig Erhard der "Vater" des Wirtschaftswunders gewesen sein - in Wahrheit war er ein unfähiger Ökonom, ein Profiteur im Dritten Reich und ein Lügner. Die Bundesbank war angeblich die unbestechliche "Hüterin der D-Mark" - tatsächlich hat sie Millionen in die Arbeitslosigkeit geschickt und die deutsche Einheit fast ruiniert. "Soziale Marktwirtschaft" klingt nach sozialem Ausgleich, doch begünstigt werden die Reichen. Auch die permanenten Exportüberschüsse haben Deutschland nicht voran gebracht, sondern geschadet. Umgekehrt werden echte Erfolge nicht gesehen: Die Wiedervereinigung war angeblich wahnsinnig teuer. Tatsächlich hat sie keinen einzigen Cent gekostet. Es ist Zeit, sich von den Legenden zu verabschieden. Sonst verpassen wir unsere Zukunft. Viele der Kritikpunkte am deutschen Wirtschaftswunder sind bereits bekannt, doch Ulrike Herrmann spitzt sie radikal zu. Anhänger der sozialen Marktwirtschaft werden einwenden, dass sie die Verdienste deutscher Politik allzu gering einschätze. Im Buch räumt Herrmann selbst ein, dass Konrad Adenauer oft zukunftsweisendere Entscheidungen getroffen hätte als Ludwig Erhard. Und ihre ökonomischen Alternativvorschläge bleiben skizzenhaft. Das betrifft allerdings nur Details, die den Wert des Buches nicht mindern. Denn es untergräbt stichhaltig den Mythos, das reiche Exportland Deutschland sei ein soziales Musterexemplar und könne auch ohne Europa auf eigenen Beinen stehen. (deutschlandfunk.de)
Objekttext:
Ulrike Herrmann
Literaturverzeichnis: Seite 311-320

Zugriff und Nutzungsmöglichkeiten

Datensatz angelegt am:
2023-04-14
Zuletzt geändert am:
2021-08-22
In Portal übernommen am:
2023-04-14

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