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Einband 'Biblische Historien'
Objektkategorie:
Bucheinband
Hersteller*in:
Entstehungszeit:
1580
Material:
Technik:
Blindprägung
Inventarnummer:
Mappe 95
Schlagwort:
Standort:
Stiftung Schloss Friedenstein Gotha, Depot
Projekt:
imdas
Weitere Objektinformationen
weitere Objektnummer:
Inventar 1764: fol. 177r, Nr. 7
Objekttext:
Einband mit Köpfen
Der mit Blindprägung kleinteilig gestaltete Ledereinband im Großfolio-Format stellt innerhalb des Gothaer Kupferstichkabinetts eine Seltenheit dar: Er ist einer der wenigen erhaltenen historischen Einbände, in denen bis zum 19. Jahrhundert üblicherweise Grafiken aufbewahrt wurden.
Die Oberfläche der Mappe ist in mehrere Zonen aufgeteilt, in der sich von innen nach außen Friese mit in Ranken eingebetteten, teilweise beschrifteten Porträtmedaillons - Tugendallegorien, Kaiser, Reformatoren und Fürsten - und solche mit Ornamenten - Weinranken und Blumen - abwechseln. Zwischendurch sind einzelne florale Formen eingefügt. Außerdem sind die Initialen I R M sowie die Buchbindersignatur H W auf dem Einband zu lesen; beides lässt sich noch nicht aufschlüsseln. Die Blindprägung der Mappe wurde mit Stempeln und Rollen ausgeführt.
1851 wurde der Band auseinander genommen, um die einzelnen Blätter alphabetisch nach Künstlern zu ordnen. Der einstige Inhalt der „Biblischen Historien“ ging undokumentiert dadurch verloren. Dennoch lassen sich heute über handschriftliche Notizen auf den Blättern mindestens fünf dazugehörige Grafiken - aus dem Cranach-Umkreis, von Maarten de Vos und Maarten van Heemskerck - identifizieren.
Agnes Strehlau
Der mit Blindprägung kleinteilig gestaltete Ledereinband im Großfolio-Format stellt innerhalb des Gothaer Kupferstichkabinetts eine Seltenheit dar: Er ist einer der wenigen erhaltenen historischen Einbände, in denen bis zum 19. Jahrhundert üblicherweise Grafiken aufbewahrt wurden.
Die Oberfläche der Mappe ist in mehrere Zonen aufgeteilt, in der sich von innen nach außen Friese mit in Ranken eingebetteten, teilweise beschrifteten Porträtmedaillons - Tugendallegorien, Kaiser, Reformatoren und Fürsten - und solche mit Ornamenten - Weinranken und Blumen - abwechseln. Zwischendurch sind einzelne florale Formen eingefügt. Außerdem sind die Initialen I R M sowie die Buchbindersignatur H W auf dem Einband zu lesen; beides lässt sich noch nicht aufschlüsseln. Die Blindprägung der Mappe wurde mit Stempeln und Rollen ausgeführt.
1851 wurde der Band auseinander genommen, um die einzelnen Blätter alphabetisch nach Künstlern zu ordnen. Der einstige Inhalt der „Biblischen Historien“ ging undokumentiert dadurch verloren. Dennoch lassen sich heute über handschriftliche Notizen auf den Blättern mindestens fünf dazugehörige Grafiken - aus dem Cranach-Umkreis, von Maarten de Vos und Maarten van Heemskerck - identifizieren.
Agnes Strehlau
Bibliographie (in Auswahl)
Literatur:
Dettmann, Ingrid; Strehlau, Agnes: Die herzogliche Kunstkammer in Gotha : Band1, Band 2; : Imhof, , 368 (Bd. 1); S. 233 (Bd. 2), Abb. III.19, Nr. III.19
Zugriff und Nutzungsmöglichkeiten
Kontaktinformationen
Stiftung Schloss Friedenstein Gotha
Schlossplatz 1
99867 Gotha
+49 3621 8234-100
sekretariat(at)stiftung-friedenstein.de
Schlossplatz 1
99867 Gotha
+49 3621 8234-100
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Administrative Angaben
In Portal übernommen am:
2024-01-25T15:28:07Z
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