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Autobiographie Karls IV: = Vita Caroli Quarti

Einheitstitel:
Vita Caroli Quarti
Titel (alternativ):
Vita Caroli Quarti
Die Autobiografie Karls IV
Die Autobiographie
Vita
Bereitstellende Institution:
Forschungsbibliothek Gotha
Verlag:
Alcorde Verlag
Ort:
Essen
Entstehungszeit:
[2016]
Sprache:
Deutsch
Abstract:
An diesem Kaiser schieden sich über Jahrhunderte hinweg die Geister. Seine Feinde nannten ihn einen würdelosen Ränkeschmied und unehrenhaften Geschäftemacher, eitel und ausschließlich an der Erweiterung seiner Hausmacht interessiert. Seine Befürworter hingegen schätzten ihn als den bedeutendsten deutschen Herrscher des Spätmittelalters. Wer war dieser Kaiser, den die einen als den Tschechen, die anderen als den ersten Europäer auf dem Kaiserthron bezeichneten? Nur wenige Herrschergestalten des deutschen Mittelalters haben in der jüngsten Vergangenheit ein so breites Interesse gefunden wie Kaiser Karl IV. (13161378). Bis heute ringt die Geschichtswissenschaft um eine angemessene Würdigung des Bildes und der Leistungen dieses Herrschers, der in seiner mehr als 30-jährigen Regierungszeit nicht nur die Verfassung und die Politik des ersten deutschen Reiches bis zu dessen Ende 1806 entscheidend bestimmt, sondern auch die europäische Kultur zu einem neuen Höhepunkt geführt hat. Die erste Selbstdarstellung eines mittelalterlichen deutschen Herrschers. Von Karl IV. sind nur wenige Quellen überliefert, in denen er über sich und die Motive seines Handelns Auskunft gibt. Umso größere Aufmerksamkeit verdient deshalb ein Zeugnis, das nach Art und Inhalt einzigartig vor uns steht: die Autobiographie Karls IV. Sie ist die erste Selbstdarstellung eines mittelalterlichen deutschen Herrschers. Welche Absicht verfolgte Karl IV. mit dieser Selbstdarstellung? Schrieb er sie am Ende seines Lebens, gewissermaßen als Ertrag politischer Erfahrungen? Oder zu irgendeinem früheren Zeitpunkt inmitten seiner politischen Tagesarbeit? Oder stand sie am Beginn seiner Regierungstätigkeit? Die Antwort darauf gibt der Freiburger Historiker Eugen Hillenbrand, der Karls höchst umstrittener Wahl 1350 zum Rex Romanorum in Frankfurt eine zentrale Bedeutung für die Abfassung der Autobiographie zuweist und sie als eine poltische Propagandaschrift interpretiert, in der Karl um die allgemeine Anerkennung einer neuen königlichen Politik wirbt.
Objekttext:
Einführung, Übersetzung und Kommentar von Eugen Hillenbrand ; herausgegeben von Wolfgang F. Stammler
"Der vorliegende Band beruht auf der 1979 im Verlag Fleischhauer & Spohn Stuttgart unter dem Titel 'Vita Caroli Quarti. Die Autobiographie Karls IV.' erschienenen Ersausgabe. Sie wurd für diese Neuausgabe um eine durch den Übersetzer Eugen Hillebrand aktualisierte Einführung und eine von ihm erstellte Bibliographie sowie um zahlreiche neue Abbildungen aus einigen der frühen Handschriften der 'Vita Caroli Quarti' erweitert." (ungezählte Seite 308)
Text der Vita lateinisch und deutsch. - Erläuternde Texte deutsch

Zugriff und Nutzungsmöglichkeiten

Datensatz angelegt am:
2023-04-18
Zuletzt geändert am:
2021-12-24
In Portal übernommen am:
2023-04-18

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