Und dennoch Hoffnung: Peter Weiss ; eine Biographie
Person/Institution:
Verlag:
Aufbau-Verl.
Ort:
Berlin
Entstehungszeit:
c 2007
Sprache:
Deutsch
Weitere Objektinformationen
Abstract:
Ein gründlich recherchiertes Lebensbild zu einem der wichtigen Autoren der deutschen Literatur des 2. Hälfe des 20. Jahrhunderts (1916 - 1982). (Ronald Schneider)
Um Peter Weiss (1916- 1982), der mit seinem Marat/Sade-Drama von 1964 seinen fraglos durchschlagendsten literarischen Erfolg erzielte, ist es spätestens seit Anfang der 90er-Jahre recht still geworden. Dies liegt nicht nur an seiner dezidiert linken Position, sondern auch an seinem experimentell-hochanspruchsvollen Schreibstil ("Ästhetik des Widerstandes", 1983, vgl. BA 6/83, 16). Gleichwohl gilt er in den Literaturgeschichten nach wie vor als einer der wichtigsten deutschen Autoren der 2. Hälfe des 20. Jahrhunderts. Die gründlich recherchierte und gut lesbare Biografie verdeutlicht, dass Weiss' sperriges literarisches Werk sehr viel mit seiner Außenseitererfahrung im Exil wie in Nachkriegsdeutschland zu tun hat. Der Autor (unter anderem Verfasser einer Johannes R. Becher-Biografie: ID 7/99) zeichnet ein recht eindringliches Bild eines schwierigen und isolierten Menschen. Eine empfehlenswerte Ergänzung zu Einführungen in das literarische Werk wie S. Howald (BA 9/94) oder A. Beise (BA 7/02). (2) (Ronald Schneider)
Um Peter Weiss (1916- 1982), der mit seinem Marat/Sade-Drama von 1964 seinen fraglos durchschlagendsten literarischen Erfolg erzielte, ist es spätestens seit Anfang der 90er-Jahre recht still geworden. Dies liegt nicht nur an seiner dezidiert linken Position, sondern auch an seinem experimentell-hochanspruchsvollen Schreibstil ("Ästhetik des Widerstandes", 1983, vgl. BA 6/83, 16). Gleichwohl gilt er in den Literaturgeschichten nach wie vor als einer der wichtigsten deutschen Autoren der 2. Hälfe des 20. Jahrhunderts. Die gründlich recherchierte und gut lesbare Biografie verdeutlicht, dass Weiss' sperriges literarisches Werk sehr viel mit seiner Außenseitererfahrung im Exil wie in Nachkriegsdeutschland zu tun hat. Der Autor (unter anderem Verfasser einer Johannes R. Becher-Biografie: ID 7/99) zeichnet ein recht eindringliches Bild eines schwierigen und isolierten Menschen. Eine empfehlenswerte Ergänzung zu Einführungen in das literarische Werk wie S. Howald (BA 9/94) oder A. Beise (BA 7/02). (2) (Ronald Schneider)
Objekttext:
Jens-Fietje Dwars
Bibliogr. und Literaturverz. S. 263 - 268
Bibliogr. und Literaturverz. S. 263 - 268
Zugriff und Nutzungsmöglichkeiten
Administrative Angaben
Datensatz angelegt am:
2023-04-14
Zuletzt geändert am:
2021-03-20
In Portal übernommen am:
2023-04-14
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