Martin Luther
Objektkategorie:
Druckschrift
Person/Institution:
Verlag:
Wiss. Buchges.
Ort:
Darmstadt
Entstehungszeit:
2006
Sprache:
Deutsch
Weitere Objektinformationen
Abstract:
Der Reformator Martin Luther nicht als mystische Gestalt der Geschichte, als Denkmal, sondern als ein Mensch, der sich langsam aus seiner mittelalterlichen Umwelt löst. Besprechung: 460 Jahre nach seinem Tod erscheint Martin Luther hier nicht als historisches Denkmal, sondern als ein Mensch, der sich nur zögerlich von seiner mittelalterlichen Umwelt und deren Denken löst. Seine autobiografischen Auslassungen werden gegen den Strich gelesen und interpretiert. Einen wesentlichen Stellenwert bekommen deshalb die Jahre des "jungen" Luther, der seine reformatorischen Entscheidungen noch vor sich hat, als die eigentlichen spannenden Jahre des Übergangs zum eigenen Denken. Ein Forschungsansatz, der sich an Leppins akademischen Lehrer Gottfried Seebaß, aber z.B. auch an H. Oberman (vgl. "Zwei Reformationen", 2003) und Reinhard Schwarz ("Luther", Göttingen 1986) orientiert. Leppin, geboren 1966, Professor für Kirchengeschichte in Jena (vgl. "Wilhelm von Ockham", 2004), präsentiert Luther in Auseinandersetzung mit der bisherigen Forschung weniger als Gestalter denn als Getriebenen und oft auch Einsamen. Wichtige Biografie für größere Bestände; für kleinere Bibliotheken vgl. Thomas Kaufmann "Martin Luther" (2006). (2)
Objekttext:
Volker Leppin
Literaturverzeichnis S. [401] - 419
Literaturverzeichnis S. [401] - 419
Zugriff und Nutzungsmöglichkeiten
Administrative Angaben
Datensatz angelegt am:
2023-04-19
Zuletzt geändert am:
2020-12-12
In Portal übernommen am:
2023-04-19
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