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Transfer von Managementpraktiken und -techniken aus Deutschland in die USA und nach Japan

Objektkategorie:
Hochschulschriften
Person/Institution:
Bereitstellende Institution:
Forschungsbibliothek Gotha
Verlag:
Hampp
Ort:
München
Entstehungszeit:
2004
Sprache:
Deutsch
Abstract:
Im Zuge der Internationalisierung ihrer Geschäftsaktivitäten sichern mehr und mehr Unternehmen die Bearbeitung ausländischer Märkte auch durch Direktinvestitionen ab. Derartige Entwicklungen werfen die Frage auf, wie Tochtergesellschaften, übernommene ausländische Unternehmen oder Joint Ventures zu führen sind. Es gilt zu beantworten, welches Wissen, welche organisatorischen Praktiken und Techniken es wert sind, innerhalb einer Unternehmung grenzüberschreitend transferiert zu werden, um beispielsweise Synergien zu realisieren, den Unternehmenswert zu steigern, redundante Forschungs- und Entwicklungsbemühungen zu vermeiden und anderen Leistungsdefiziten entgegenzutreten. Dabei weisen die wenigen bisher vorliegenden Arbeiten zum grenzüberschreitenden Transfer von Managementpraktiken und -techniken eine Reihe von Defiziten auf, die im vorliegenden Buch überwunden werden sollen: Theoriearmut, Beschränkung auf ausschließlich quantitative oder - seltener - qualitative Methoden, Vernachlässigung einer prozeßorientierten Sichtweise, "verhaltensferne" Empirie, Konzentration auf Transferprobleme US-amerikanischer Unternehmen. Es wird zunächst auf Grundlage institutionalistischer und kulturtheoretischer Theorien und Modelle ein integrativer Analyserahmen entwickelt, der für die Auswertung der gewonnenen Daten handlungsleitend ist. Das empirische Design der Studie besitzt vornehmlich explorativen Charakter, da aufgrund des Forschungsstandes und -gegenstandes eher eine theoriegenerierende und weniger eine hypothesenüberprüfende Methodologie sinnvoll zur Anwendung kommt. Anhand von 86 ereigniszentrierten Einzelinterviews und einer nachfolgenden qualitativen Inhaltsanalyse wurden wichtige Transferziele deutscher Führungskräfte in den USA und Japan identifiziert. Zudem konnten Schwierigkeiten, die sich als Transferbarrieren erwiesen, wie auch förderliche Aspekte des Transferprozesses aufgedeckt werden. Weiterhin gehörten die ergriffenen Strategien der deutschen Manager in Reaktion auf aufgetretene Transferschwierigkeiten zum Untersuchungsgegenstand. Somit können empirisch abgesichert Empfehlungen gegeben werden, auf welche Transferziele sich deutsche Entsandte in den USA und Japan beschränken sollten und in welcher Art konstruktiv und erfolgversprechend mit Transferschwierigkeiten umgegangen werden kann
Objekttext:
Christoph Müller
Zugl.: Bayreuth, Univ., Diss., 2003

Zugriff und Nutzungsmöglichkeiten

Datensatz angelegt am:
2023-04-13
Zuletzt geändert am:
2019-12-23
In Portal übernommen am:
2023-04-13

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