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Postfaktisches Erzählen?: Post-Truth - Fake News − Narration

Bereitstellende Institution:
Forschungsbibliothek Gotha
Verlag:
De Gruyter
Ort:
Berlin
Entstehungszeit:
[2021]
Sprache:
Englisch
Abstract:
Frontmatter -- Inhalt -- Postfaktisches Erzählen? -- Teil I: Theoretische Perspektiven -- Können Erzählungen lügen? -- Versuch über die Halbwahrheit -- Teil II: Politik -- Dolus Trump: Presidential Lies and the 2016 Masterclass on Truth-Bending -- „I Reject Your Reality and Substitute My Own!“ Zur narrativen Legitimation sogenannter ‚alternativer Fakten‘ -- „Postfaktischer Populismus“ Das politische Narrativ der Mehrheitsgesellschaft -- Markus Söders Kreuzerlass – eine postfaktische Erzählung aus der Politik -- Teil III: Massenmedien -- Make Control Great Again. Zur narrativen Konstruktion ‚eingeweihten Wissens‘ in Verschwörungserzählungen -- Gegen die Zumutungen der Wirklichkeit. Zur filmischen Arbeit am politischen Mythos -- Die Konstellation nach den Massenmedien. Zur Begründbarkeit von Normen öffentlicher Kommunikation -- Dem Sascha sein Bruder seine Frau -- Teil IV: Literatur -- Learning from Best Practice. Reality, Truth, and the Novel as a Vehicle of the ‘Liberal Narrative’ -- Hoaxes gegen die Erfindung faktualer Texte. Edgar Allan Poes „Hans Phaall“ als Beitrag zur Debatte um Faktualität in USamerikanischen Periodika im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts -- Narrative Constellations of Empathy in the Contemporary Novel -- Almost True: (Non)Fictionality in Contemporary US-American Migration Narratives -- Explaining Brexit. (Re-)Thinking the Nexus of Nation and Narration in Pre- and Post-Referendum British Fiction -- Namenregister / Index of Names -- Sachregister / Index of Subjects
Gibt es ein postfaktisches Erzählen? In öffentlichen Diskursen ist derzeit häufig kritisch von einem ‚postfaktischen Zeitalter‘ die Rede. Zugleich wächst die Sehnsucht nach neuen, ebenso glaubhaften wie visionären Narrativen, die wesentliche Grundlagen unseres sozialen, kulturellen und politischen Miteinanders in einer als krisenhaft empfundenen Umbruchsituation neu erzählen und die sich, so die Hoffnung, gegen die Lügengeschichten der Populisten durchsetzen können. Vor diesem Hintergrund ist in jüngster Zeit eine Debatte um die Bedeutung, die Funktion und den Nutzen des Konzepts des ‚postfaktischen Erzählens‘ entstanden. Unter Rückgriff auf Theorien, Erkenntnisse und Methoden der Erzählforschung wird in den Beiträgen dieses interdisziplinären Bandes das Verhältnis des ‚Post-Faktischen‘ zum Narrativen untersucht und zugleich eine Bestimmung der Kernbegriffe der Debatte wie ‚post-faktisch‘ und ‚post-truth‘, ‚Wirklichkeit‘ und ‚Wahrheit‘, ‚Ereignisse‘ und ‚Geschehen‘ sowie ‚Erzählungen‘, ‚Geschichten‘ und ‚Narrative‘ angestrebt
It is often claimed in contemporary public debate that we live in a “post-factual age.” This interdisciplinary volume employs the theories and methods of narrative research to investigate the relationship between the “post-factual” and narrative. It seeks to make sense of the core concepts in the debate, such as post-factual, post-truth, reality and truth, events, tales, stories, and narratives
Objekttext:
herausgegeben von Antonius Weixler, Matei Chihaia, Matías Martínez, Katharina Rennhak, Michael Scheffel und Roy Sommer
Der vorliegende Band geht im Wesentlichen auf eine von der DFG geförderte Tagung zum 10jährigen Bestehen des Zentrums für Erzählforschung (ZEF)/Center for Narrative Research (CNR) der Bergischen Universität Wuppertal im Februar 2018 zurück (Seite 9)
Beiträge teilweise deutsch, teilweise englisch

Zugriff und Nutzungsmöglichkeiten

Datensatz angelegt am:
2023-04-13
Zuletzt geändert am:
2022-03-18
In Portal übernommen am:
2023-04-13

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