Armed reprisals from medieval times to 1945
Objektkategorie:
Hochschulschriften
Verlag:
Nomos Verlagsgesellschaft
Ort:
Baden-Baden
Entstehungszeit:
2020
Sprache:
Englisch
Weitere Objektinformationen
Abstract:
Wie ist es zu erklären, dass sich die bewaffneten Repressalien den Normierungsbemühungen seit dem 19. Jh. entzogen, während diese nicht-kriegerische Maßnahme ein sensibles Thema im Völkerrecht darstellte? Ausgehend vom mittelalterlichen Repressalienrecht und seiner schwindenden Geltung in der Neuzeit beweist die Untersuchung, dass die Großmächte diese Gewaltanwendung in Friedenszeiten zum Privileg machten und sie in einer völkerrechtlichen Grauzone beließen. Dies ermöglichte es, militärische Repressalienhandlungen gegen kleine Staaten durchzuführen, ohne die Folgen eines formellen Krieges zu tragen. Die Arbeit erläutert die zögerliche Haltung der Rechtslehre und zeigt, warum der Völkerbund in dem Versuch scheiterte, dieses Problem zu lösen.
Objekttext:
Christophe Wampach
Literaturverzeichnis: Seite 293-336
Dissertation Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn 2020
Literaturverzeichnis: Seite 293-336
Dissertation Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn 2020
Zugriff und Nutzungsmöglichkeiten
Administrative Angaben
Datensatz angelegt am:
2023-04-14
Zuletzt geändert am:
2022-03-25
In Portal übernommen am:
2023-04-14
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