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Entstehung des Mythos vom Soldatenhandel 1776-1813: europäische Öffentlichkeit und der "hessische Soldatenverkauf" nach Amerika am Ende des 18. Jahrhunderts

Bereitstellende Institution:
Forschungsbibliothek Gotha
Verlag:
Selbstverlag der Hessischen Historischen Kommission Darmstadt und der Historischen Kommission für Hessen
Veröffentlichungsort:
Darmstadt
Entstehungszeit:
2018
Sprache:
Deutsch
Abstract:
Bis heute ist in der deutschen Öffentlichkeit die Überzeugung weit verbreitet, Reichsfürsten und insbesondere der Landgraf von Hessen-Kassel hätten während des Amerikanischen Unabhängigkeitskriegs Soldaten an England verkauft, um ihren dekadenten Lebenswandel zu finanzieren. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass es sich bei dieser Vorstellung um einen wirkmächtigen Mythos han-delt, der zwar erst seit Mitte des 19. Jahrhunderts voll ausgeprägt existiert, dessen eigentliche Ursprünge jedoch bereits im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts liegen. Sie untersucht die Entstehung des Mythos zwischen 1776 und 1813 und analysiert dessen Inhalte und Funktionen in dieser Frühphase. Dabei beschränkt sie sich nicht allein auf die zeitgenössische Kritik an den Truppe-vermietungen im deutschsprachigen Raum, sondern vergleicht sie mit der zeitgleich in England artikulierten Ablehnung, um auf diese Weise die besonderen Entstehungsbedingungen des Mythos herauszuarbeiten.
Objekttext:
Christine Braun
Quellen- und Literaturverzeichnis: Seiten 271-294
Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um die unveränderte Fassung meiner Dissertation ... (Vorwort, S. 5)
Dissertation Philipp-Universität Marburg 2017

Zugriff und Nutzungsmöglichkeiten

Datensatz angelegt am:
2023-04-18
Zuletzt geändert am:
2021-03-12
In Portal übernommen am:
2023-04-18