Vierkantgefäß mit Deckel
Objektkategorie:
Gefäß
Hersteller*in:
Künstler*in:
Herstellung:
China
Herkunft:
China
Entstehungszeit:
vor 1800
Abmessungen:
Höhe: 19,0 cm, Breite: 8,6 cm, Tiefe: 8,6 cm (gesamt)
Material:
Technik:
geschnitten
,
bemalt
,
vergoldet
Beschreibung:
Ein quadratisches, hohes Vierkantgefäß mit flach gewölbtem Deckel und gedrücktem Kugelknauf aus rot-marmoriertem Steatit mit partieller Bemalung und Resten von Vergoldung. Die Wandung zeigt in kräftigem Relief in vier Feldern je einen Prunus- bzw. Päonienzweig sowie eine Dame mit Fächer bzw. eine Dame mit Blumenkorb.
Inventarnummer:
C203S
Schlagwort:
Projekt:
imdas
Weitere Objektinformationen
Objekttext:
Blumiger Teepott
Das kunstvoll aus rot marmoriertem Speckstein gefertigte Vierkantgefäß mit flach gewölbtem, rundem Deckel und gedrücktem Kugelknauf weist an der Wandung vier Relieffelder mit partieller Bemalung und Vergoldung auf: Zu sehen ist je ein Pfingstrosen- bzw. Pflaumenblütenzweig sowie eine Dame mit Fächer bzw. Blumenkorb. Während die Pfingstrose in China den Frühling und Reichtum, Vornehmheit sowie Schönheit symbolisiert, steht die Pflaume für Reinheit und den Winter.
Zusammen mit zahlreichen anderen Specksteingefäßen und -figuren findet das Stück erstmals in dem im Mai 1827 abgeschlossenen „Catalog für das Chinesische Cabinet“ als großer viereckiger, mit Gold und Blumen verzierter Teepott Erwähnung. Das Fehlen der aufgelegten Frauengesichter wird bereits in den nachfolgenden Inventaren beschrieben.
Das unter Herzog August von Sachsen-Gotha-Altenburg (1772-1822) nach 1800 eingerichtete Kabinett galt als eine der bedeutendsten Ostasiensammlungen Europas. In sieben Räumen des westlichen Schlossturmes waren mehr als 2200 Kunstwerke und kunsthandwerkliche Objekte, darunter auch Alltagsgegenstände, vereinigt gewesen, z.B. Möbel, Gemälde, Porzellane und Specksteine, Kleider, Fächer und Opiumpfeifen.
Elisa Winkler
Das kunstvoll aus rot marmoriertem Speckstein gefertigte Vierkantgefäß mit flach gewölbtem, rundem Deckel und gedrücktem Kugelknauf weist an der Wandung vier Relieffelder mit partieller Bemalung und Vergoldung auf: Zu sehen ist je ein Pfingstrosen- bzw. Pflaumenblütenzweig sowie eine Dame mit Fächer bzw. Blumenkorb. Während die Pfingstrose in China den Frühling und Reichtum, Vornehmheit sowie Schönheit symbolisiert, steht die Pflaume für Reinheit und den Winter.
Zusammen mit zahlreichen anderen Specksteingefäßen und -figuren findet das Stück erstmals in dem im Mai 1827 abgeschlossenen „Catalog für das Chinesische Cabinet“ als großer viereckiger, mit Gold und Blumen verzierter Teepott Erwähnung. Das Fehlen der aufgelegten Frauengesichter wird bereits in den nachfolgenden Inventaren beschrieben.
Das unter Herzog August von Sachsen-Gotha-Altenburg (1772-1822) nach 1800 eingerichtete Kabinett galt als eine der bedeutendsten Ostasiensammlungen Europas. In sieben Räumen des westlichen Schlossturmes waren mehr als 2200 Kunstwerke und kunsthandwerkliche Objekte, darunter auch Alltagsgegenstände, vereinigt gewesen, z.B. Möbel, Gemälde, Porzellane und Specksteine, Kleider, Fächer und Opiumpfeifen.
Elisa Winkler
Bibliographie (in Auswahl)
Literatur:
Eberle, Martin: Götter aus Stein : Die Sammlung chinesischer Specksteinfiguren auf Schloss Friedenstein Gotha; Heidelberg: Morio-Verlag, 2015, S. 148, Abb. 404, Nr. 404
Zugriff und Nutzungsmöglichkeiten
Zitierlink:
Polygon GeoJSON:
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Kontaktinformationen
Stiftung Schloss Friedenstein Gotha
Schlossplatz 1
99867 Gotha
+49 3621 8234-100
sekretariat(at)stiftung-friedenstein.de
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Administrative Angaben
In Portal übernommen am:
2024-01-25T15:23:41Z
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