Lessings religionsphilosophische Anfänge
Bereits 1753, in der Frühphase seines Schaffens, beschreibt Gotthold Ephraim Lessing die Religion als einen schriftstellerisch besonders ergiebigen Gegenstand. Sie sei, wie er im Rahmen seiner frühen Werkausgabe erklärt, „schon seit verschiedenen Jahren“ die Beschäftigung seiner „ernsthaftern Muse gewesen“. Die geplante Studie widmet sich dieser ersten Phase der literarischen Auseinandersetzung mit der Religion. Sie untersucht zwischen 1749 und 1753 entstandene Texte, in denen der junge Autor über das spannungsreiche Verhältnis von Religion und Philosophie, Vernunft und Offenbarung nachdenkt und dabei Schreibarten erprobt, die den besonderen Bedingungen philosophischer Autorschaft Rechnung tragen.
Informationen zum Projekt
Institution
Forschungszentrum Gotha
Projektbeteiligte
Magdalena Fricke, M.A.
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