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Böses Denken

Objektkategorie:
Druckschrift
Bereitstellende Institution:
Forschungsbibliothek Gotha
Verlag:
Rowohlt
Ort:
Reinbek bei Hamburg
Entstehungszeit:
Juni 2016
Sprache:
Deutsch
Abstract:
Die Philosophin Bettina Stangneth stellt eine unbequeme Frage: Haben wir wirklich das Recht zu jedem Gedanken oder braucht auch das Denken eine Ethik? Die Gedanken sind frei und jeder, der selber zu denken lernt, wird so frei werden wie sie. Das glauben wir jedenfalls. Weil wir fest davon überzeugt sind, dass es einen Zusammenhang zwischen Denken und Moral gibt, fordern Philosophen seit dem 18. Jahrhundert dazu auf, alles zu bedenken, eigene Überzeugungen zu entwickeln und konsequent danach zu handeln. Wer denkt, so hoffen wir, der mordet nicht. Wer aufrichtig seinen Überzeugungen folgt, macht die Welt besser. Aber dann kam das 20. Jahrhundert und mit ihm der organisierte Massenmord, die Tat der denkenden Mörder. Und es kamen die Selbstmordattentäter, die alles andere als gedankenlos sind und dennoch töten. Dieser Essay erklärt und erweitert klassische Konzepte des Bösen, denn wer das Böse bekämpfen will, muss es zunächst einmal erkennen. Es kommt schon lange nicht mehr nur als dummer Barbar, sadistischer Schläger oder gedankenloser Bürokrat daher, sondern mit verführerisch schlüssigen Argumenten. So sehr wir es uns auch gewünscht haben: Für uns Menschen ist nichts jenseits von Gut und Böse. Noch nicht einmal das Denken
Objekttext:
Bettina Stangneth
Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke, hier als Auflage bezeichnet

Zugriff und Nutzungsmöglichkeiten

Datensatz angelegt am:
2023-04-13
Zuletzt geändert am:
2023-03-02
In Portal übernommen am:
2023-04-13