Gottheit des langen Lebens Shouxing auf separater Plinthe, Loa-tze
Objektkategorie:
Plastik
Hersteller*in:
Künstler*in:
Herstellung:
China
Herkunft:
China
Entstehungszeit:
vor 1799
Abmessungen:
Höhe: 13,7 cm (gesamt)
Material:
Technik:
geschnitten
Beschreibung:
In eine Plinthe ist die Figur der Gottheit des langen Lebens, Shouxing, eingelassen, die ein weites Gewand trägt, das Brust und Bauch entblößt lässt, hergestellt aus grünlichem Steatit mit partieller Bemalung. In der Linken hält die Figur einen Stab, die Rechte wendet sich einem Kranich zu.
Inventarnummer:
C52S
Schlagwort:
Projekt:
imdas
Weitere Objektinformationen
Objekttext:
Beliebter Sterngott
In Gestalt eines alten, bärtigen Mannes mit hoher Stirn und Wanderstab, begleitet von einem Kranich, erscheint hier der chinesische Gott des langen Lebens, Shou Xing 壽星 / 寿星. Zusammen mit dem Gott des Glücks (Fu) und des Wohlstands bzw. der hohen Würden und Dienstbezüge (Lu) gehört er zu dem Dreigestirn San Xing.
Shou Xing, der auch „Stern der Langlebigkeit vom Südpol“ genannt wird, ist neben den Acht Unsterblichen eine der am häufigsten dargestellten Gottheiten der daoistischen Tradition. Er wird oft mit bedeutungsverstärkenden Symbolen der Langlebigkeit und der Unsterblichkeit verbildlicht, so z.B. dem Kranich, Ling Zhi-Pilz und/oder Pfirsichen.
Die Gothaer Herzöge, allem voran Friedrich II. (1676-1732) und August von Sachsen-Gotha-Altenburg (1772-1822), hegten eine besondere Begeisterung für ostasiatische Künste und Kulturen. Im namhaften Chinesischen Kabinett von Herzog August waren zahlreiche Specksteinfiguren u.a. neben Porzellanen, Möbeln und Gefäßen aus Lack aufgestellt.
Elisa Winkler
In Gestalt eines alten, bärtigen Mannes mit hoher Stirn und Wanderstab, begleitet von einem Kranich, erscheint hier der chinesische Gott des langen Lebens, Shou Xing 壽星 / 寿星. Zusammen mit dem Gott des Glücks (Fu) und des Wohlstands bzw. der hohen Würden und Dienstbezüge (Lu) gehört er zu dem Dreigestirn San Xing.
Shou Xing, der auch „Stern der Langlebigkeit vom Südpol“ genannt wird, ist neben den Acht Unsterblichen eine der am häufigsten dargestellten Gottheiten der daoistischen Tradition. Er wird oft mit bedeutungsverstärkenden Symbolen der Langlebigkeit und der Unsterblichkeit verbildlicht, so z.B. dem Kranich, Ling Zhi-Pilz und/oder Pfirsichen.
Die Gothaer Herzöge, allem voran Friedrich II. (1676-1732) und August von Sachsen-Gotha-Altenburg (1772-1822), hegten eine besondere Begeisterung für ostasiatische Künste und Kulturen. Im namhaften Chinesischen Kabinett von Herzog August waren zahlreiche Specksteinfiguren u.a. neben Porzellanen, Möbeln und Gefäßen aus Lack aufgestellt.
Elisa Winkler
Bibliographie (in Auswahl)
Literatur:
Eberle, Martin: Götter aus Stein : Die Sammlung chinesischer Specksteinfiguren auf Schloss Friedenstein Gotha; Heidelberg: Morio-Verlag, 2015, S. 73, Abb. 110, Nr. 110
Zugriff und Nutzungsmöglichkeiten
Zitierlink:
Polygon GeoJSON:
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Kontaktinformationen
Stiftung Schloss Friedenstein Gotha
Schlossplatz 1
99867 Gotha
+49 3621 8234-100
sekretariat(at)stiftung-friedenstein.de
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Administrative Angaben
In Portal übernommen am:
2024-01-25T15:29:05Z
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