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Miniaturdrechselei in Form einer Wendeltreppe
Objektkategorie:
Miniaturdrechselei
Künstler*in:
Entstehungszeit:
17. Jh.
Abmessungen:
Höhe: 28,0 cm (gesamt)
Material:
Technik:
geschnitzt
,
gedrechselt
,
montiert
Inventarnummer:
K106
Schlagwort:
Standort:
Stiftung Schloss Friedenstein Gotha, Ausstellung
Projekt:
imdas
Weitere Objektinformationen
weitere Objektnummer:
Inventar 1659: S. 13
Inventar 1717: fol. 57v
Inventar 1764: fol. 67r, Nr. 17
Inventar 1830: fol. 10v, Nr. 35
Inventar 1858-Kunstkabinett: Band 1, fol. 288r, Nr. 200
Objekttext:
Hauchzarte Stüfchen
Das frühbarocke Kunstkammerstück aus Elfenbein und Holz ist extrem filigran gearbeitet, wobei geschnitzte und gedrechselte Elemente zusammen montiert wurden. Bogen-, kreis- und balusterförmige Elemente verbinden sich mit kleinen runden Stüfchen zu einer Art Wendeltreppe und damit zu einem Drechselkunststück, das vor allem die Virtuosität des Elfenbeinkünstlers in der kleinen Form zeigen soll.
Ursprünglich hatte das Kunstwerk jedoch auch eine christlichen Bedeutung. Das Stück lässt sich bereits in der frühen Gothaer Kunstkammer von Herzog Ernst dem Frommen nachweisen. Laut Inventar von 1657/59 wurde es damals in einem Futteral aufbewahrt, das sich aber leider nicht erhalten hat. Außerdem hatte es einen Aufsatz in Form der Auferstehung Christi mit einem Schlösschen auf einem Berg. Wie aber schon bei einer Revision im Kunstkammerinventar von 1764 vermerkt wurde, war das Stück Anfang des 19. Jahrhunderts beschädigt und wurde restauriert, wobei der Aufsatz abgenommen wurde. Eine weitere Restaurierung erfolgte 2005/2006.
Agnes Strehlau
Das frühbarocke Kunstkammerstück aus Elfenbein und Holz ist extrem filigran gearbeitet, wobei geschnitzte und gedrechselte Elemente zusammen montiert wurden. Bogen-, kreis- und balusterförmige Elemente verbinden sich mit kleinen runden Stüfchen zu einer Art Wendeltreppe und damit zu einem Drechselkunststück, das vor allem die Virtuosität des Elfenbeinkünstlers in der kleinen Form zeigen soll.
Ursprünglich hatte das Kunstwerk jedoch auch eine christlichen Bedeutung. Das Stück lässt sich bereits in der frühen Gothaer Kunstkammer von Herzog Ernst dem Frommen nachweisen. Laut Inventar von 1657/59 wurde es damals in einem Futteral aufbewahrt, das sich aber leider nicht erhalten hat. Außerdem hatte es einen Aufsatz in Form der Auferstehung Christi mit einem Schlösschen auf einem Berg. Wie aber schon bei einer Revision im Kunstkammerinventar von 1764 vermerkt wurde, war das Stück Anfang des 19. Jahrhunderts beschädigt und wurde restauriert, wobei der Aufsatz abgenommen wurde. Eine weitere Restaurierung erfolgte 2005/2006.
Agnes Strehlau
Bibliographie (in Auswahl)
Literatur:
Dettmann, Ingrid; Strehlau, Agnes: Die herzogliche Kunstkammer in Gotha, Bd. 1 und 2; Petersberg: Imhof, 2021, S. 111, 172, 288 (Bd. 1); 35 (Bd. 2), Abb. I.73, Nr. I.73
Zugriff und Nutzungsmöglichkeiten
Zitierlink:
IIIF-Manifest:
Kontaktinformationen
Stiftung Schloss Friedenstein Gotha
Schlossplatz 1
99867 Gotha
+49 3621 8234-100
sekretariat(at)stiftung-friedenstein.de
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Administrative Angaben
In Portal übernommen am:
2024-01-25T15:27:02Z
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