Die daoistische Unsterbliche He Xiangu auf separatem Sockel
Objektkategorie:
Plastik
Hersteller*in:
Künstler*in:
Herstellung:
China
Herkunft:
China
Entstehungszeit:
vor 1700
Abmessungen:
Höhe: 33,0 cm, Breite: 15,4 cm, Tiefe: 8,9 cm (gesamt)
Technik:
geschnitten
,
bemalt
Beschreibung:
Figur der stehenden daoistischen Unsterblichen He Xiangu aus ockerfarbenem Steatit mit partieller Bemalung auf modernem Holzsockel stehend, die in ihrer Linken eine Schriftrolle hält, in der Rechten eine Lotosblüte.
Inventarnummer:
C359aS
Schlagwort:
Projekt:
imdas
Weitere Objektinformationen
Objekttext:
Durch Tugend zur Unsterblichkeit
Die 33 Zentimeter hohe Figur aus ockerfarbenem Speckstein mit partieller Bemalung stellt die einzige Frau unter den Acht Unsterblichen des Daoismus dar: Es ist He Xiangu, die in der Tang-Zeit zwischen 684-780 gelebt haben soll. Durch Askese und Großmut wurde sie unsterblich. Ihr Attribut ist die Lotosblüte, die für Reinheit und Weiblichkeit steht. Oft wird He Xiangu auch mit Pfirsichen oder Ling-Zhi-Pilzen als Symbolen der Unsterblichkeit abgebildet, wie auch andere Specksteinfiguren im Bestand der Gothaer Sammlung belegen.
Einige Ostasiatika werden bereits in den frühen Kunstkammer-Inventaren von Schloss Friedenstein erwähnt, z.B. chinesische Bücher, Gemälde und „Zwey Japonische Götzen“, einer davon „grünlicht“ aus Stein, der andere „etwas bleichfarb[en] als gebrandt Erde“. Vor allem die Herzöge Friedrich II. (1676-1732) und August von Sachsen-Gotha-Altenburg (1772-1822) teilten die Ostasienbegeisterung ihrer Zeit. Im späten 17. und im 18. Jahrhundert richteten sich Herrscher und Herrscherinnen chinesische Kabinette ein, darunter z.B. Königin Sophie Dorothea von Preußen (1687-1757) und August der Starke (1670-1733), welcher sogar ein Specksteinzimmer in seinem als Porzellanschloss konzipierten Japanischen Palais in Dresden plante.
Elisa Winkler
Die 33 Zentimeter hohe Figur aus ockerfarbenem Speckstein mit partieller Bemalung stellt die einzige Frau unter den Acht Unsterblichen des Daoismus dar: Es ist He Xiangu, die in der Tang-Zeit zwischen 684-780 gelebt haben soll. Durch Askese und Großmut wurde sie unsterblich. Ihr Attribut ist die Lotosblüte, die für Reinheit und Weiblichkeit steht. Oft wird He Xiangu auch mit Pfirsichen oder Ling-Zhi-Pilzen als Symbolen der Unsterblichkeit abgebildet, wie auch andere Specksteinfiguren im Bestand der Gothaer Sammlung belegen.
Einige Ostasiatika werden bereits in den frühen Kunstkammer-Inventaren von Schloss Friedenstein erwähnt, z.B. chinesische Bücher, Gemälde und „Zwey Japonische Götzen“, einer davon „grünlicht“ aus Stein, der andere „etwas bleichfarb[en] als gebrandt Erde“. Vor allem die Herzöge Friedrich II. (1676-1732) und August von Sachsen-Gotha-Altenburg (1772-1822) teilten die Ostasienbegeisterung ihrer Zeit. Im späten 17. und im 18. Jahrhundert richteten sich Herrscher und Herrscherinnen chinesische Kabinette ein, darunter z.B. Königin Sophie Dorothea von Preußen (1687-1757) und August der Starke (1670-1733), welcher sogar ein Specksteinzimmer in seinem als Porzellanschloss konzipierten Japanischen Palais in Dresden plante.
Elisa Winkler
Bibliographie (in Auswahl)
Literatur:
Eberle, Martin: Götter aus Stein : Die Sammlung chinesischer Specksteinfiguren auf Schloss Friedenstein Gotha; Heidelberg: Morio-Verlag, 2015, S. 117, Abb. 227, Nr. 227
Zugriff und Nutzungsmöglichkeiten
Zitierlink:
Polygon GeoJSON:
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Kontaktinformationen
Stiftung Schloss Friedenstein Gotha
Schlossplatz 1
99867 Gotha
+49 3621 8234-100
sekretariat(at)stiftung-friedenstein.de
Schlossplatz 1
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Administrative Angaben
In Portal übernommen am:
2024-01-25T15:20:19Z
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