Trinkgefäß
Object category:
Schale (Gefäß)
Manufacturer:
Artist:
Manufacturing:
China
Origin:
China
Date:
vor 1800
Dimensions:
Höhe: 7,2 cm, Breite: 9,7 cm, Tiefe: 6,9 cm (gesamt)
Material:
Technique:
geschnitten
Description:
Der unregelmäßig geformte Becher aus gelb-braun marmoriertem Steatit, ruht in einem durchbrochen gearbeiteten Prunuszweig. Dieses Gefaß wurde wahrscheinlich für Trankopfer verwendet
Inventory number:
C335S
Keyword:
Project:
imdas
Additional information
Object text:
Inspirierender Trunk
Der unregelmäßig-lappig geformte flache, Qing-zeitliche Becher aus gelb-braun marmoriertem Speckstein wird von einem durchbrochen gearbeiteten Pflaumenzweig umwunden und ahmt in seiner Gesamtform einen Rhinozeroshornbecher nach. Gefäße aus Rhinozeroshorn hatten in China ein hohes Prestige. Das ergab sich daraus, dass dem Material einerseits giftanzeigende und aphrodisierende Eigenschaften zugeschrieben wurde und man sie andererseits als virtuose Sammlerstücke an erfolgreiche Gelehrte übergab. Diese Art Objekte verbanden Kunst und Natur, und sollten so bei der vertiefenden Betrachtung Inspiration geben.
Auch der Speckstein-Becher ist sicher kein Alltagsgegenstand gewesen, sondern fand eventuell auch für Trankopfer mit Reiswein Verwendung. Die dargestellte Pflaume symbolisiert dabei in der chinesischen Tradition sowohl den Winter als auch die Reinheit, da sie bereits im Schnee blühen kann. Der Becher ist spätestens seit 1846 im Gothaer Chinesischen Kabinett vorhanden gewesen, wie die am inneren Rand aufgeklebte historische Nummer nahelegt.
Agnes Strehlau
Der unregelmäßig-lappig geformte flache, Qing-zeitliche Becher aus gelb-braun marmoriertem Speckstein wird von einem durchbrochen gearbeiteten Pflaumenzweig umwunden und ahmt in seiner Gesamtform einen Rhinozeroshornbecher nach. Gefäße aus Rhinozeroshorn hatten in China ein hohes Prestige. Das ergab sich daraus, dass dem Material einerseits giftanzeigende und aphrodisierende Eigenschaften zugeschrieben wurde und man sie andererseits als virtuose Sammlerstücke an erfolgreiche Gelehrte übergab. Diese Art Objekte verbanden Kunst und Natur, und sollten so bei der vertiefenden Betrachtung Inspiration geben.
Auch der Speckstein-Becher ist sicher kein Alltagsgegenstand gewesen, sondern fand eventuell auch für Trankopfer mit Reiswein Verwendung. Die dargestellte Pflaume symbolisiert dabei in der chinesischen Tradition sowohl den Winter als auch die Reinheit, da sie bereits im Schnee blühen kann. Der Becher ist spätestens seit 1846 im Gothaer Chinesischen Kabinett vorhanden gewesen, wie die am inneren Rand aufgeklebte historische Nummer nahelegt.
Agnes Strehlau
Bibliography (selection)
Literature:
Eberle, Martin: Götter aus Stein : Die Sammlung chinesischer Specksteinfiguren auf Schloss Friedenstein Gotha; Heidelberg: Morio-Verlag, 2015, S. 173, Abb. 393, Nr. 393
Access and usage options
Citation link:
Polygon GeoJSON:
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Contact
Stiftung Schloss Friedenstein Gotha
Schlossplatz 1
99867 Gotha
+49 3621 8234-100
sekretariat(at)stiftung-friedenstein.de
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Administrative details
Added to portal:
2024-01-25T15:20:19Z
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