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Als Bergwerk gestalteter Handstein
Object category:
Architekturmodell
Artist:
Origin:
Sachsen
Date:
2. Hälfte 17. Jh.
Dimensions:
Höhe: 23,5 cm, Höhe: 55,0 cm (gesamt)
Technique:
geklebt
,
gefasst
,
geschnitzt
Description:
Bergwerk in Gesteinsstufen. Sockel aus Holz mit eingelegten Silberreliefs.
Inventory number:
K326
Location:
Stiftung Schloss Friedenstein Gotha, Depot
Project:
imdas
Additional information
Further object number:
Inventar 1764 Mineralien: S. 190f., Nr. 18
Inventar 1830: fol. 9r, Nr. 70
Inventar 1858-Kunstkabinett: Band 1, fol. 261r, Nr. 53
Object text:
Frommer Handstein
Bei dem Objekt handelt es sich um den unteren Teil eines sogenannten Handsteines. Als Handsteine wurden künstlerisch überformte bzw. ergänzte Gesteinsproben oder Erzstufen bezeichnet, bei denen meist Bergbauszenen und religiöse Themen kombiniert wurden - galten doch besonders repräsentative Gesteinsstufen als Gottesgeschenk. In den Handsteinen waren Kunst und Natur idealtypisch vereint.
Ursprünglich war das Stück etwa 55 cm hoch: Es bestand aus dem Holzsockel mit vier Bergmännern an den Ecken, dem aus verschiedenen Gesteinen und Holz zusammenmontierten Berg mit Bergwerksgebäuden aus Messing sowie einem Elfenbein-Kruzifix mit zwei darunter knienden Bergleuten, ebenfalls aus Elfenbein.
Wann das Stück den oberen Teil verlor, ist nicht bekannt. Bereits im Kunstkammerinventar von 1721 wird jedoch darauf hingewiesen, dass das Bergwerksmodell vom Prinzen Ludwig Ernst, einem Sohn Herzog Friedrichs II., zerbrochen wurde, und in der Folge von dem berühmten Leipziger Mechaniker Jakob Leupold repariert wurde.
Agnes Strehlau
Bei dem Objekt handelt es sich um den unteren Teil eines sogenannten Handsteines. Als Handsteine wurden künstlerisch überformte bzw. ergänzte Gesteinsproben oder Erzstufen bezeichnet, bei denen meist Bergbauszenen und religiöse Themen kombiniert wurden - galten doch besonders repräsentative Gesteinsstufen als Gottesgeschenk. In den Handsteinen waren Kunst und Natur idealtypisch vereint.
Ursprünglich war das Stück etwa 55 cm hoch: Es bestand aus dem Holzsockel mit vier Bergmännern an den Ecken, dem aus verschiedenen Gesteinen und Holz zusammenmontierten Berg mit Bergwerksgebäuden aus Messing sowie einem Elfenbein-Kruzifix mit zwei darunter knienden Bergleuten, ebenfalls aus Elfenbein.
Wann das Stück den oberen Teil verlor, ist nicht bekannt. Bereits im Kunstkammerinventar von 1721 wird jedoch darauf hingewiesen, dass das Bergwerksmodell vom Prinzen Ludwig Ernst, einem Sohn Herzog Friedrichs II., zerbrochen wurde, und in der Folge von dem berühmten Leipziger Mechaniker Jakob Leupold repariert wurde.
Agnes Strehlau
Bibliography (selection)
Literature:
Rathgeber, Georg: Beschreibung der Herzoglichen Gemälde-Gallerie zu Gotha und vieler im Chinesischen Kabinet [...] : Beim Studium der Geschichte der neueren Kunst als Leitfaden anwendbar; Gotha: J. G. Müller, 1835, S. 334 (Fußnote)
Bube, Adolf: Das Herzogliche Kunstkabinet zu Gotha; Gotha: J. G. Müller, 1846, S. 52, Nr. 53
Bube, Adolf: Das Herzogliche Kunstkabinet zu Gotha : Zweite Auflage; Gotha: J. G. Müller, 1854, S. 58, Nr. 53
Bube, Adolf: Das Herzogliche Kunstkabinet zu Gotha : Dritte gänzlich umgearbeitete Auflage; Gotha: Thienemann, 1869, S. 59, Nr. 53
Dettmann, Ingrid; Strehlau, Agnes: Die herzogliche Kunstkammer in Gotha, Bd. 1 und 2; Petersberg: Imhof, 2021, S. 391 (Bd. 1); 95 (Bd. 2), Abb. I.256, Nr. I.256
Access and usage options
Citation link:
IIIF-Manifest:
Polygon GeoJSON:
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Stiftung Schloss Friedenstein Gotha
Schlossplatz 1
99867 Gotha
+49 3621 8234-100
sekretariat(at)stiftung-friedenstein.de
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Administrative details
Added to portal:
2024-01-25T15:25:20Z
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